Samstag, 21. Dezember 2013

Das Naturgesetz und die Schöpfung.


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Der Gegenstand der Naturwissenschaft ist dadurch definiert, dass der Natur ein Gesetz zugeschrieben wird: Was durch ein Gesetz bestimmt/geregelt ist, will ich als 'die Natur' auffassen; bzw. Naturwissenschaft ist Suchen nach Gesetzmäßigkeiten.

Impliziert: Das Gesetz lässt sich von den realen Vorgängen selber unterscheiden und so darstellen, als ob es 'an sich selber' gälte. Dann kann es auch so gedacht werden, als ob es 'vor' den Vorgängen 'da war'. Dann muss man sich zum Gesetz einen Gesetzgeber vorstellen – oder das Gesetz als ein Subjekt, das 'sich selber setzt'; was auf dasselbe hinausläuft:  "Schöpfung", intelligent design.

Man gerät logisch zur Annahme von einem Schöpfer; was die Vorstellung von einer Schöpfung und einem Gesetz suggeriert. Notwendig aber ist keins von beiden. Es fragt sich nur: "Warum sollte der Schöpfer sich die Mühe gemacht haben…?" Allerdings ist die Frage nach einer Ursache der Schöpfung logisch ebenso ungehörig wie theo- logisch.

5. 1. 13


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