Samstag, 4. Januar 2014

Über den Kopf und die Wände.




Dieses hier fand ich als Einladung zu einem online-Forum für philosophische Themen:
Wahrlich, ich sage Euch:

Mit dem Kopf kommt man durch die Wand, womit sonst? Wer Dir etwas anderes erzählt, will nur nicht, dass Du's durch die Wand schaffst. Wenn man mit dem Kopf nicht durch die Wand käme - wozu hätte ich ihn dann?

Das wusste ich, als ich noch nicht alt war, aber schon klug. Durch die Wand hab ichs noch heute nicht geschafft, aber versucht habe ich es jederzeit. Jetzt bin ich immer noch nicht alt, aber älter, und klüger auch, aber nicht wirklich viel. Zwar - man könnte sich auch durch manch enge Öffnung schlängeln, aber für mich kommt das heute genauso wenig in Frage wie damals. Da bin ich froh drüber.

Zuerst muss man mit dem Kopf die Wand durchstochen haben, erst dann kann man vorsichtig die Schultern und die Arme und all den Rest hinterherschieben. Aber woher könnten die wissen, wo sie lang sollen, wenn's der Kopf nicht vorher erspäht hätte! Sollen etwa die Füße zuerst...? Na also!

Ganz entschieden: Der Spruch, mit dem Kopf käme man nicht durch die Wand, stammt von den Wächtern der Wände. "Lass bloß die Wand in Ruhe!" ist damit gemeint. 




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